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Über uns

Peter Reimer erinnert sich:

 

Im November 2004 hat mich mein Freund, Rafael Jiménez, auf seinem Töff mitgenommen in die Slums von Haina, um mir ein bescheidenes, ordentliches Häuschen zu zeigen:  «Das habe ich für eine haitianische Immigranten-Familie gebaut, die hier unter einem Plastiktuch im Dreck lebte». Mehr als das nette Häuschen hat mich das bedrückende Elend der ganzen Umgebung erschüttert. Mir war klar: daran kommst du nicht vorbei.

Rafael, seine damalige Freundin, Isabel, und ich machten gemeinsam weiter: wir bauten Häuschen. Damals finanzierten wir alles aus der eigenen Tasche. Wenn wir genug Geld beisammen hatten, dann bauten wir weiter. So sind bis heute über zwanzig Häuschen entstanden.

Die drei waren von Anfang an dabei

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Rafael Jimenéz

Dominikaner, katholischer Pfarrer, wohnhaft in Santo Domingo.

Isa & Rafa. CH_07-02-04_0091.jpeg
Isabel Lora

Dominikanerin, Psychologin, wohnhaft in Santo Domingo.

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Peter Reimer

Schweizer, reformierter Pfarrer, wohnhaft in Reinach BL und

Hatillo SD.

2004

In Haina, der Hafenstadt von Santo Domingo, in der Dominikanischen Republik reparieren wir haitianischen Immigranten-Familien Hütten oder bauen ihnen – wenn nötig – einfache

Häuschen.

2008

Wir erwerben ein Stück Land in Hatillo, einer ländlichen Nachbargemeinde von Haina, 

und beginnen mit dem Bau eines Zentrums für Kinder und Jugendliche. Heute heisst der Ort La Finca oder auch Campamento. Er ist für eine wachsende Zahl von Kindern und Jugendlichen ein wichtiger Treffpunkt, für viele ein Stück Heimat.

2013

Gründung der Fundación Rayitos de Solidaridad in Santo Domingo.

Die Stiftung gibt der Arbeit ein öffentliches Gesicht. Sie ist Anlaufstelle und Voraussetzung für staatliche Anerkennung des Projekts.

2014

Gründung des Vereins prosol in der Schweiz. 

Der Verein pflegt engen Kontakt mit Rayitos de Solidaridad und hat den Zweck, die Arbeit 

der Stiftung in der Dominikanischen Republik hier in der Schweiz bekannt zu machen, und sie ideell und materiell zu unterstützen.

«Im Jahr 2008 kauften Rafael und ich ein Stück Land in Hatillo, der Nachbargemeinde von Haina. Wir setzten uns dort immer wieder ans Feuer und dachten nach über die Zukunft dieses traumhaften ‘Gartens’. Uns schwebte damals ein internationales, ökumenisches Zentrum vor. Es kam anderes. Andere haben – ohne es zu wissen – über die Zukunft der Finca entschieden. Aus den lichten Wäldern von Hatillo näherten sich Kinder und Jugendliche und setzten sich zu uns ans Feuer - und blieben! Heute ist die Finca ein weit herum bekanntes Zentrum für die Jugend von Hatillo.»

Was in Haina und Hatillo spontan und bescheiden begann, ist mit der Zeit eine Bewegung geworden, die ihrem Wachstum entsprechend organisiert und strukturiert werden musste. So kam es in der Dominikanischen Republik zur Gründung der Fundación Rayitos de Solidaridad und und hier in der Schweiz zur Gründung des Vereins prosol.

Der Stiftungsrat von Rayitos de Solidaridad setzt sich aus den folgenden sieben Mitgliedern zusammen:

Unsere Arbeitsphilosophie

Wir betonen gern, dass prosol keine Institution ist und keine «Entwicklungshilfe» von der Schweiz aus betreibt. Wir von prosol sind integriert in ein Entwicklungsprogramm der dominikanischen Zivilgesellschaft und arbeiten eng mit den Leuten von Rayitos zusammen. Wir beraten und helfen bei der Finanzierung notwendiger Aufgaben. Gemeinsam versuchen wir, möglichst vielen Menschen herauszuhelfen aus einer lähmenden Armut und ihnen die Chance zu vermitteln, ihr Leben selbständig zu gestalten.

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