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Aktuelles

von Rafael Jiménez (deutsch: Peter Reimer) – Mai 2020

Die Familien in Hatillo und das Coronavirus

 

Die Stiftung Rayitos de Solidaridad ist vor allem in Hatillo engagiert und leistet vergleichbare Arbeit auch in Haina und Los Jobitos, im Osten der Dominikanischen Republik.

Das soziale Profil der Menschen, für die sich die Stiftung einsetzt, sind verarmte Personen und Familien, die weit unter der allgemeinen Armutsgrenze leben. Die meisten von ihnen sind ohne reguläre Arbeit. Sie verdienen ihr Geld als Taglöhner, etwa im Baugewerbe, als Haushalthilfen, Strassenverkäufer oder Motorrad-Taxifahrer.

Im Moment leidet unser Land – wie die meisten Länder der Erde – unter dem Coronavirus, das die Krankheit COVID-19 auslösen kann. Die ersten Krankheitsfälle traten im Dezember 2019 in China auf. Fünf Monate später war das Virus auf der ganzen Welt anzutreffen. In der Dominikanischen Republik wurde der erste Corona-Fall am 1. März gemeldet. Der Träger war ein italienischer Tourist in Punta Cana. Von den beiden grossen Touristenzentren Punta Cana und Puerto Plata aus verbreitet sich das Virus zurzeit auf der ganzen Insel, begleitet von immer neuen Ansteckungen und Todesfällen.

Am 21. März wurde in Haina, der Hafenstadt von Santo Domingo und Hauptort der Provinz San Cristobal, der erste COVID-19-Fall gemeldet. Am 7. Mai zählte man in San Cristobal 34 neue Erkrankungen bei einer Gesamtzahl von 364, davon haben sich inzwischen 32 Personen wieder erholt, 13 sind verstorben. Obwohl es Ende Mai im ganzen Land 10'000 bestätigte Fälle gab, ist die Gesamtzahl weiter am Steigen. Bemerkenswert ist, dass die Krankheit anfangs vor allem gesellschaftliche Schichten mit hohem Einkommen betraf, inzwischen hat sie sich über das ganze nationale Territorium verbreitet und hat begonnen, in den sehr verwundbaren Gegenden zu wüten.

 

In diesen COVID-19-Zeiten ist die Stiftung Rayitos weiterhin für die Finca-Kinder und ihre Familien da. Im Moment sind wir dabei, mit den uns zukommenden Unterstützungsbeiträgen Nahrungsmittel zu kaufen und sie an die ärmsten, vom Hunger bedrohten Familien zu verteilen.

Wir sind allen sehr dankbar, die uns je auf ihre Weise bei dieser heiklen Aufgabe unterstützen.

 

Rafael Jiménez, Präsident der Stiftung Rayitos

Von der Schweiz aus haben wir bisher mit 3‘000 USD ausgeholfen. Herzlichen Dank für Eure Beiträge!

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Der Hunger ist stärker als das Ausgehverbot: Schlange stehen im Fincagarten

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Bereitstellen der Rationen ...

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Beim Abholen obligatorisch: Maske und Distanz

Stühle und Tische für Finca-Kinder

von Peter Reimer – Februar 2020

Stühle und Tische für Finca-Kinder

 

Im September habe ich mich mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Rayitos in Santo Domingo auf die Suche gemacht nach Stühlen und Tischen für unsere Finca-Kinder. Und wir haben es geschafft!

Die Tische fanden wir bei PRICE SMART (www.pricesmart.com), die Stühle bei DISESA (www.disesa.edu.do), einer Distribuidora Escolar (Vertriebsfirma für Schulbedarf).

Mein Wunsch, das Mobiliar bei einer einheimischen Firma zu kaufen, hat sich leider nicht erfüllt, ganz einfach weil es keine gibt. Dieser Marktsektor ist besetzt von internationalen Firmen.

Eine Spende über 5000 CHF von Swisslos hat uns diese bitternötige Anschaffung ermöglicht. Ein herzliches Dankeschön an Swisslos, auch im Namen der Kinder und Mitarbeitenden in Hatillo!

von Peter Reimer – November 2019

La casita de Beliña.

Ihr erinnert euch (Rundbrief vom April 2019): Ein heftiger Sturm hat einen grossen alten Baum umgekippt, und der Baum hat seinerseits die Hütte von Beliña eingeebnet. Danke euren grosszügigen Spenden könnten wir im laufenden Jahr 8000 USD (erste Tranche 5000, zweite Tranche 3000 USD) an den Wiederaufbau beitragen.

Die Dominikanische Republik ist ein für lateinamerikanische Verhältnisse teures Pflaster. Und alles wird rasch teurer. Der Staat deckt seinen Geldbedarf, indem er alltägliche Verbrauchsgüter und Dienstleistungen besteuert. Nicht nur der Reis, die Milch und der öffentliche Transport werden teurer, sondern auch alles, was wir auf dem Bauplatz brauchen. Wir sind bemüht, den Erfahrungswert von 10‘000 USD pro Häuschen mit drei Zimmern nicht zu überschreiten.

Ich habe anfangs erwähnt, dass unser Elektrotechniker Ramon seine Erstausbildung als Hochbau-Ingenieur abgeschlossen hat. Tatsächlich versteht nicht nur erstaunlich viel vom Bauhandwerk, sondern auch und vom Budgetieren. Zu meiner grössten Zufriedenheit werden wir also In Zukunft recht genau wissen, was auf dem Bauplatz finanziell auf uns zukommt.

La casita de Beliña

von Peter Reimer – August 2019

Das Neuste von der Casita de Beliña

Dank eurer vielen kleinen und grossen Beiträge konnten wir mit dem Wiederaufbau des Häuschens von Beliña beginnen. Rafael Jiménez hat uns zum Stand der Dinge ein paar Fotos geschickt. Peter Reimer wird im September auf der Baustelle sein und von dort detailliert informieren. Ganz herzlichen Dank für Eure Hilfe!

Das Neuste von der Casita de Belina

von Peter Reimer – Mai 2019

Ast ab, Hütte weg. La casita de Beliña.

Am 9. Februar 2019 fegte ein Wind über die Dominikanische Republik, Haiti und Kuba. Er hat in Havanna neun Tote zurückgelassen. Aus der Dominikanischen Republik haben mich keine Meldungen erreicht – bis jetzt. 

 

In La Pared, einem höher gelegenen Quartier von Haina, hat der Wind einem riesigen, alten Baum einen Ast weggebrochen, der auf einer nahegelegenen Hütte landete. Der Aufprall war so heftig, dass vom Häuschen nichts mehr übrig ist. Die Bewohner sind zum Glück erst am späten Abend heimgekommen. Statt ihres Hauses haben sie einen Haufen Äste und Bretter vorgefunden. Die Mutter, Gloria Pozo, wohnt zurzeit bei den Nachbarn, ihre beiden erwachsenen Töchter bei befreundeten Familien, und ihre vier kleinen Kinder sind bei Verwandten untergekommen.

Nach langen Gesprächen mit den betroffenen Frauen ist für mich und Rafael klar geworden: wir müssen dafür sorgen, dass die sieben Leute möglichst bald wieder unter einem Dach wohnen können. Das kann uns mit bescheidenem Aufwand gelingen. Wir brauchen dazu ein paar Mauern, ein Wellblechdach und den Anschluss an die bestehende Wasserleitung und die Jauchegrube. Das würde reichen, um die Familie wieder zusammen zu führen. Die beiden jungen Frauen werden sich mit der Zeit selber beschaffen, was ihnen für ihr Häuschen nötig scheint. 

Ast ab, Hütte weg.

Herzlichen Dank für eure Unterstützung. Es fehlen uns noch 3'000 CHF, um den Wiederaufbau des Häuschens soweit voran zu bringen, dass es bewohnbar ist.

Helft bitte mit! – Danke.

Ein herzliches Dankeschön an Swisslos!

von Peter Reimer – August 2019

Ein herzliches Dankeschön an Swisslos!

 

Dass unsere Finca-Kinder neue Stühle und Tische erhalten, ist ein alter Wunsch – und eine bittere Notwendigkeit. Die aktuelle bunte Sammlung stammt aus dem, was man bei uns Sperrgut-Abfuhr nennt, und wurde je nach Angebot und Bedarf stets «erneuert». Die grosszügige Swisslos-Spende von 5'000 CHF erfüllt nun den Wunsch nach kindsgerechten Stühlen und Tischen.

«Unsere Mitarbeiter in Hatillo sind schon bei IKEA in Santo Domingo einmarschiert», meldet Peter Reimer, «aber ich bin vorerst auf die Bremse getreten. Nein, nein, ich habe nichts gegen IKEA. Ich selber lese meine Bücher in einem jener berühmten IKEA-Stühlen. Ich meine nur, es sollte doch möglich sein, in der Dominikanischen Republik eine einheimische Firma zu finden, die Stühle und Tische herstellt. Ich werde mich im September mit den geeigneten Begleitern auf die Suche machen».

Peter Reimer ist vom 15. August bis 27. September in der Dominikanischen Republik.

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